Limitierungen begegnen uns in grafischen Prozessen immer wieder, sei es durch Vorgaben von Auftraggeber*innen wie Zeit- und Budgetbeschränkungen, Ressourcenknappheit oder die eigenen Fähigkeiten. Diese Einschränkungen werden oft als hinderlich wahrgenommen, da sie scheinbar die Möglichkeiten eines Gestaltungsprozesses einschränken.

Doch Limitierungen müssen nicht immer als etwas Negatives betrachtet werden. Sie definieren den Rahmen, innerhalb dessen wir arbeiten und können als Grundlage für kreative Prozesse dienen, indem sie uns helfen, einen Startpunkt zu finden, den Fokus verschieben und neue Denkrichtungen eröffnen. Wir können also einen kreativen Schub erzeugen, indem wir bewusst (zusätzliche) Limitierungen in unseren Schaffensprozess integrieren. 

Diese Methode zeigt, wie Limitierungen als Arbeitsprinzip genutzt werden können, ohne das Ergebnis aus den Augen zu verlieren. Durch sie können sich neue Wege auftun, unvorhersehbare Ergebnisse erzielt werden und neue Denkrichtungen entstehen. Ziel ist es, den gewohnten Gestaltungswegen zu entkommen und sich neuen Gestaltungsaufgaben unvoreingenommen zu stellen.

Es geht nicht darum, Selbstoptimierung zu betreiben oder schneller mehr gestalten zu können. Statt dessen soll die Methode dazu anregen, auch schwierige Gestaltungsprobleme zu überwinden und gewohnte Denk- und Gestaltungsraster zu verlassen. Der Fokus liegt darauf, den Inhalt trotz und gerade mit Hilfe von Limitierungen in eine passende Formensprache zu übersetzen.

Diese Methode ist flexibel und kann individuell angepasst, verändert oder erweitert werden. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll als dynamisches Werkzeug dienen, welches ständig durch Nutzer*innen angepasst oder erweitert werden kann.

Das Grundprinzip dieser Methode kann an Gestaltungsprozesse jeglicher Art angepasst und entsprechend erweitert werden, jedoch ist sie auf dieser Website für die Gestaltung von Plakaten ausgelegt.

Die Auseinandersetzung mit Limitierungen ist nicht neu. Es haben sich bereits Menschen verschiedenster Gewerke und Interessengebiete damit beschäftigt. Anbei eine Auswahl interessanter Positionen, von denen einige in Teilen zur Entstehung dieser Praxismethode beigetragen haben.

Diese unterschiedlichen Ansätze und Theorien haben mich inspiriert und in Teilen bei der Entwicklung meiner eigenen Methode unterstützt. Durch die Kombination verschiedener Teilaspekte und neuer Ansätze ist eine flexible, modulare Praxismethode entstanden, die an verschiedene Projekte und Inhalte angepasst werden kann. Sie ist darauf ausgelegt, zu verschiedenen Zeitpunkten eines Gestaltungsprozesses anwendbar zu sein und sowohl den Prozess als auch die Umsetzung, sowohl von realen als auch fiktiven Projekten zu unterstützen.

Diese Methode kann zu verschiedenen Zeitpunkten in einem Gestaltungsprozess angewendet und flexibel an das jeweilige Projekt und dessen Anforderungen angepasst werden. Sie bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten, die sowohl zu Beginn eines Projekts als auch währenddessen auf verschiedene Weise helfen kann. 

Kontakt

Max Arff

Tellstraße 1

D-12045 Berlin

Mail: arffmax@googlemail.com

Instagram: @maxaff

Credits

Website gestaltet von Max Arff und programmiert von Jens Schnitzler.
Schriftart „Suisse“ von Swiss Typefaces.

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Copyright © 2024 Max Arff, alle Rechte vorbehalten.

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Neben der Nutzung des Generators gibt es die Möglichkeit, die damit entstandenen Plakate auf dieser Website zu veröffentlichen, damit die visuelle Bibliothek zu erweitern, und anderen Nutzerinnen mehr kreative Lösungswege im Umgang mit Limitierungen zu zeigen. Durch das wachsende Archiv können andere Nutzer*innen sehen, welche Auswirkungen die Limitierungen und unterschiedliche Limitierungskombinationen auf verschiedene Inhalte haben und wie verschiedene Gestalter*innen mit ihnen umgehen. 

Auch Vorschläge zur Erweiterung der Kategorie sowie neue Anwendungsmöglichkeiten sind herzlich willkommen.

Um Plakate einzureichen, schreibt einfach eine Mail an arffmax@googlemail.com mit Plakaten, Anwendungsvorschlägen oder Limitierungsideen. Weiter unten sind Angaben zu Bildgrößen und rechtliche Hinweise für die Einreichung zu finden.

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